Hochzeit Steffi und Mike 2010 - Tanzsportclub Aristocats Bregenz - Der junge Tanzclub in Vorarlberg

Hochzeit Steffi und Mike 2010

Lindenberg und Isny/D
16. Oktober 2010

Im Juni trat Steffi an Martin und Astrid heran und ersuchte sie, den 16. Oktober im Terminkalender für ihre Hochzeit zu reservieren und ob sie denn dort nicht ein bisschen vortanzen könnten.

Beides wurde natürlich zugesagt. Beim Grillfest verteilte das Brautpaar die Einladungen und damit war auch offiziell, dass außer Martin und Astrid noch vier Paare der Toulouse- und Tom-Gruppe zu dem Fest geladen waren.

Im Sommerurlaub stellte Astrid die ersten Überlegungen zu der Showeinlage an. Alleine, oder mit allen Paaren? Die Entscheidung fiel rasch: Wenn fünf Paare geladen sind, dann tanzen auch fünf. Nur was? Und zu welcher Musik? Sie wollte die Liebesgeschichte von den beiden musikalisch nachvollziehen. Und so fiel die Wahl auf lauter uralte Schlager und Titel, von denen man annehmen konnte, dass sie der Mehrheit bekannt sind. Die Musik wurde zusammengesucht, teilweise von den guten alten Schallplatten digitalisiert und in mühevoller Kleinarbeit am Computer geschnitten.

Es musste ja nicht nur der Text, sondern auch der Takt passen – eine echte Herausforderung! Noch ein wichtiges Detail musste vom Brautpaar in Erfahrung gebracht werden: Die Größe der zur Verfügung stehenden Tanzfläche. Mit einem schmalen Gang zwischen den Tischen von 11 x 3 Metern war auch die Ausrichtung der Choreographie verbunden. Auch Astrid und Martin begannen danach, ihren Teil der Show zu trainieren. Keine leichte Aufgabe für ein Turnierpaar, das an ausreichend Platz gewöhnt ist.

Am 10. September war es dann soweit. Die geladenen Paare wurden zusammengetrommelt zu einem Intensiv-Wochenende und Astrid legte ihnen ihr Konzept zur Aufführung vor.

Waren anfangs noch alle wenig begeistert, so stellte sich die Freude an der Gestaltung dieser Hochzeitseinlage rasch ein. Alle waren mit Feuereifer bei der Sache, diskutierten mit, notierten auf den Textblättern, die Wolfgang aus dem Internet gesucht hatte, die markanten Punkte, die die Wechsel in den Aktionen angaben und probten, was das Zeug hielt. Natürlich musste auch die Musik noch viele Male umgeändert werden, bis die letztgültige Version stand.

Die anfangs verhinderte Dana wurde meist durch Isabella vertreten, da Gottfried verletzungsbedingt ausfiel. Isabella, die gleichermaßen skeptisch begonnen hatte, hätte dann doch furchtbar gerne mitgemacht. Die weiteren Proben wurden auf die Mittwochabende verlegt, immer bevor die Tom-Paare eintrafen. Natürlich musste man da aufpassen, dass die Türe der HTL versperrt blieb, damit nicht Steffi und Mike zu früh etwas davon mitbekämen.

Endlich nahte der Termin. Am Freitagabend trafen sich alle zur Generalprobe. In der Zwischenzeit waren die Georgette-Schleier genäht, die schwarzen Hemden und weißen Maschen besorgt und alle in korrekter Aufmachung in der Halle eingetroffen. Die Fläche wurde mit Langbänken exakt markiert und dann ging’s auch schon los. Nach jedem Durchgang wurden noch kleine Details verbessert und zuletzt stand die fertige Choreographie fest.

Zur Hochzeit traf man sich an diesem eiskalten, verregneten Oktobertag vor der Kirche in Lindenberg. Nach der hübschen Trauungszeremonie wurde das Paar von den Reitern aus Steffis Reitclub vor der Kirche empfangen. Es dauerte eine Weile, bis alle Glückwünsche der Gäste überbracht waren. Das Brautpaar war wohl in der Zwischenzeit schon fast erfroren. Anschließend fuhr man nach Isny, wo im Kursaal des Schlosses Neutrauchburg das Fest stattfand.

Das war der spannendste Moment für die vier Showpaare: Wie sieht denn die Realität aus? Der Saal entpuppte sich als deutlich größer, als wir geprobt hatten. Das war kein gröberes Problem. Nur der Tisch des Brautpaares stand woanders, als uns mitgeteilt worden war. Nun, da kann man jetzt nicht viel ändern. Eine Kleinigkeit wurde angepasst: Die Herren, in Erwartung des Engels – wie es der Text vorgab – mussten sich natürlich zur Braut drehen. Vorher wurde natürlich noch einmal dem Brautpaar gratuliert und das Geschenk übergeben, das Buffet ausgiebig besucht und erst dann wurde es ernst.

Die Show gelang fehlerfrei und wurde von den Gästen begeistert aufgenommen. Erleichtert, dass alles problemlos abgelaufen war, konnten die Paare den restlichen Abend bei Tanz, diversen Spielen und auch einem Gläschen Wein, was vorher strikt verboten gewesen war, genießen.

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