Breitensportturniere in Innsbruck 2011 - Tanzsportclub Aristocats Bregenz - Der junge Tanzclub in Vorarlberg

Breitensportturniere in Innsbruck 2011

24. bis 25. September 2011

Die aktuelle Turniersaison wurde heuer von den Breitensportpaaren eröffnet. Grégory und Tanja sowie Ernst und Ingrid wollten sich in Innsbruck aufs Parkett wagen.

Am Samstag fuhren also neun Leute nach Tirol. Außer den Paaren waren noch Tanjas Eltern und Astrid, Martin und Nicole zur Verstärkung, zum Anfeuern und als moralische Unterstützung angereist. Leider war beim Turnier von Grégory und Tanja nur noch ein zweites Paar am Start. Die Turnierleitung machte Frau Birgit Steinegger, die Astrid und Martin schon von der Ausbildung her kannten. Sie führte sicher durch das Programm.

Unser junges Paar tanzte diesmal schon sein drittes Breitensportturnier und im Gegensatz zum ersten Start beim Bodenseetanzfest gab es diesmal keine Taktunsicherheiten und auch die Abfolgen liefen problemlos. Trotzdem konnten sie das für den austragenden Verein startende Paar nicht einholen. Sie nahmen ihnen aber wenigstens den Tango ab, den sie mit 5 zu 2 Einsern klar gewannen. Auch der strenge Wertungsrichter Florian hat das so beurteilt.

In der Zwischenzeit war auch die Nachricht eingetroffen, dass Ewald und Lisi bei ihrem Bundesländercup in Krems einen zweiten Platz erreicht hatten.

Nachher schauten sich alle die Turniere der lizensierten Klassen an. Die höheren Klassen waren erschreckend schlecht besetzt, sodass in der S-Klasse der Sieger der A-Klasse mittanzen musste, damit diese überhaupt ausgetragen werden konnte. Diese 2-Paar-Turniere sind in Österreich immer häufiger und weder bei Paaren noch bei Veranstaltern besonders beliebt.

Aber es gibt derzeit keine Möglichkeit die Paare zu „zwingen“ in den weiter von Wien entfernten Bundesländern zu starten. Der sicherste Weg ist es, selber in den Clubs so viele Paare an den Tanzsport heranzuführen, dass die Turniere aufgrund heimischer Paare zustande kommen und man nicht darauf angewiesen ist, dass die Paare aus dem Osten nach Tirol oder Vorarlberg kommen. Und mit Grégory und Tanja ist ja wenigstens bei den Aristocats ein erster Schritt in diese Richtung getan.

Am Ende des Turniertages fuhr Nicole mit Florian nach Hause, wo Florian am Sonntag ganz viele Vorarlberger Seniorenpaare auf die Meisterschaft vorbereitete. Die anderen gingen noch in ein nettes Lokal zum Essen und den Tag ausklingen lassen.

Am Sonntag fand sich die gesamte Mannschaft wieder in der Turnierhalle ein, um Ernst und Ingrid bei ihrem ersten Turnierstart zur Seite zu stehen. Die Überraschung und Freude war groß, als auch noch deren beide Töchter plötzlich in der Halle auftauchten. Damit war auch erklärt, wohin denn das Navi verschwunden war, das Ernst vor der Abfahrt aus Sulzberg vermisst hatte. Die beiden hatten es gebraucht, um selber die Halle zu finden.

Aber Martins „Susi“ hatte den Weg auch gewusst. Als dann auch noch Adi und ihr Mann Peter in der Halle eintrafen, konnte man davon ausgehen, dass die Vorarlberger nicht zu überhören sein würden. Ernst und Ingrid hatten immerhin Konkurrenz von drei weiteren Paaren, alle vom austragenden Verein.

Auch die beiden machten ihre Sache ganz ausgezeichnet. Zwar hatten sie einen kurzen „Aussetzer“ im Langsamen Walzer, aber sie fanden wieder in ihre Abfolge und tanzten diesen korrekt bis zum Ende.

Der Tango ist wohl bei unseren Breitensportpaaren besonders gut. Auch Ernst und Ingrid hatten in diesem Tanz die besten Wertungen, während der Langsame Walzer nicht ganz so gut bewertet worden war. Aber mit dem zweiten Platz im Quickstep kam auch im Endergebnis ein zweiter Stockerlplatz heraus.

Bei der Siegerehrung wurden zwei Vertreter aus anderen Tanzsportclubs gebeten, die Urkunden und Pokale auszuteilen und so kam es, dass Astrid den beiden ihren Preis selbst überreichen durfte.

Natürlich wurde das Wochenende der zweiten Plätze am Montag im Anschluss an das Training mit Kuchen von Ingrid und Sekt von Tanja noch ausgiebig gefeiert. Ingrid bedankte sich mit einem Blumenstrauß bei Astrid für die trainerische Betreuung und bei Benno und Babsi dafür, dass sie sie überhaupt zum Tanzsport und in den Club gebracht hatten.

Die Pokale mussten im Anschuss noch mit Sekt getauft und eingeweiht werden. Die paar Brösel am Boden wurden zum Schluss noch brav aufgeputzt, damit am nächsten Tag für die Schüler der Boden wieder sauber war.

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