Österr. Meisterschaften ü30/ü45/ü55 2007 - Tanzsportclub Aristocats Bregenz - Der junge Tanzclub in Vorarlberg

Österr. Meisterschaften ü30/ü45/ü55 2007

St. Pölten/NÖ
19. Mai 2007

Es war Freitag früher Nachmittag, als Michi und Karin bei Astrid und Martin in Hohenweiler eintrafen. Nach einem gemeinsamen Kaffee zur Einstimmung ging’s los in Richtung Sankt Pölten, wo die vier am Abend eintrafen.

Nach dem Einchecken im Hotel war noch ein Besuch in der nahe gelegenen Pizzeria angesagt. Dort fanden sich am späten Abend auch Benno und Babsi ein.

Am Samstag war es gleich nach dem Frühstück für die beiden Paare der D-Klassen an der Zeit, sich für ihren Start fertig zu machen.

Das VAZ bot ausgezeichnete, sportliche Rahmenbedingungen für eine so große Veranstaltung wie die Österreichischen Meisterschaften über 30, waren doch insgesamt 159 Paare am Start und 22 Startklassen mussten an diesem Tag ausgetragen werden.

Astrid und Martin betreuten die beiden Paare vor und während ihres Turniers, aber natürlich waren mit Manfred und Anastasia und Werner auch die anderen Trainer anwesend, die noch viele andere Paare zu beobachten und zu coachen hatten.

Michi und Karin machten mit ihrem Start den Anfang. Stolz führte Karin auch erstmals ihr neues oranges Kleid vor. Die beiden tanzten gut und sicher, setzten um, was sie trainiert hatten und so waren nicht nur sie selber, sondern auch Astrid und Martin, Manfred und Werner weitgehend zufrieden. Natürlich erreichten sie mit 24 von 28 möglichen Marks und einem Abstand von 17 Marks zum nachfolgenden Paar problemlos und souverän das Finale. Sie hatten damit ihr selbst gestecktes Ziel bereits erreicht und konnten somit die Endrunde ganz entspannt tanzen.

Alle, auch Eugen Spiegel, der die beiden gewertet hatte, sahen die beiden auf dem dritten bis vierten Platz. Das war auch das Resultat, das sie selbst für sich vermuteten.

Nun, das mehrheitlich internationale Wertungsgericht sah das anders und so wurden Michi und Karin bei der Siegerehrung zum sechsten Platz aufgerufen. Die Meinungen des fachkundigen Publikums, wie Trainer oder bekannte Wertungsrichter, bezüglich der zu erwartenden Platzierung bestätigten sich diesmal bei keinem der Paare unseres Clubs.

 

Bei Benno und Babsi war die Situation sicher am ungüstigsten. Sie waren auch selber am wenigsten von sich überzeugt und dementsprechend konnten sie auch die Wertungsrichter nicht für sich gewinnen. Trotz ausgezeichneter tänzerischer Leistung konnten sie sich nicht entsprechend präsentieren und wurden somit weit unter ihrem Wert geschlagen. Der elfte Platz war das enttäuschende Ergebnis.

In bei weitem nicht so euphorischer Stimmung wie im Vorjahr gingen die Paare der Duchesse-Gruppe gemeinsam zum Mittagessen in ein gutes Restaurant. Anschließend trennten sich Martin und Astrid von den anderen, um sich für ihr eigenes Turnier vorzubereiten, während die beiden anderen Paare Sankt Pölten unsicher machten, bevor man sich am Abend wieder im VAZ traf.

Martin und Astrid waren diesmal am wenigsten nervös. Sie waren sich sicher, dass sie das, was sie zuletzt trainiert und auch am Turnier in der Vorwoche erfolgreich umgesetzt hatten, wieder zeigen würden können. Für ihr neues, rotes Kleid heimste Astrid auch gleich eine ganze Reihe Komplimente ein, noch bevor sie es auf der Tanzfläche präsentieren konnte. Mit voller Konzentration und Überzeugung legten die beiden eine fehlerfreie Vorrunde vor und erreichten mit 33 von 35 möglichen Wertungen souverän die Zwischenrunde.

Auch die Zwischenrunde lief absolut schwungvoll und trotzdem sicher und sauber. Ungefragt meinte Eugen Spiegel, dass ein Finale wohl drin sein müsste, ebenso wie diese Meinung auch von Anastasia und Manfred vertreten wurde. Letzterer zeigte sich überhaupt restlos begeistert.

Als das Finale ohne die Startnummer 65 aufgerufen wurde, war die Enttäuschung und auch das Unverständnis natürlich groß, trotzdem waren Martin und Astrid mit ihrer Leistung absolut zufrieden.

Gemeinsam schauten sich die drei Paare noch die restlichen Bewerbe an, bis die neuen österreichischen Meister der S-Klassen feststanden und beschlossen anschließend den Abend in einer nicht besonders vornehmen Spelunke. Angesichts der vorgerückten Stunde, war die Auswahl an geöffneten Lokalen eben begrenzt. „Bis zur bitteren Neige“, stellte Babsi treffend fest.

Die nächste Meisterschaft kommt bestimmt und dort wird’s sicher wieder besser gehen!

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